Vor 25 Jahren zählte er noch zum Luxus, heute darf er in vier von fünf österreichischen Haushalten nicht fehlen: Der Geschirrspüler ist ein Beispiel, wie sich der Lebensstandard in den letzten zwei, drei Jahrzehnten gehoben hat. Das zeigt eine Erhebung der Statistik Austria.
Wie wohnen die Österreicherinnen und Österreicher? Die 3,8 Millionen privaten Haushalte in der Alpenrepublik haben im Schnitt vier Wohnräume und knapp 100 m² Wohnfläche. Während die Burgenländer im Schnitt auf mehr als 123 m² Wohnfläche kommen, müssen die Wiener mit 73 m² auskommen.
Der steigende Lebensstandard zeigt sich an ausgesuchten Haushaltsgeräten. So stieg die Zahl der Geschirrspüler von 1979 bis 2015 von 10 auf 78%, jene der Waschmaschinen im gleichen Zeitraum von 72 auf 95%. Ein Wäschetrockner war 1979 in nur 5% der Haushalte vorhanden, heute wird bereits in jedem dritten Haushalt die Wäsche in der Maschine getrocknet.
Noch deutlicher fällt der höhere Lebensstandard am Sektor Unterhaltungselektronik auf: Die Zahl der Fernsehgeräte hat sich in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten von 44 auf 94% mehr als verdoppelt, jene der Videorekorder wuchs von 2 auf 66%. Eine Hifi-Anlage sorgte 1979 in 18% der Haushalte für den guten Ton, heute besitzen sie bereits 54%.
Gedeckt ist das Inventar einer Wohnung, also Möbel, Geschirr, Elektrogeräte, Lampen, Teppiche, Bücher, Kleidung, etc. in einer Haushaltsversicherung. Sie deckt Schäden durch Feuer, Sturm und Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und Beraubung sowie Glasbruch. Steigt der Wert des Inventars, sollte unbedingt auch die Versicherungssumme angepasst werden, sofern in der Polizze kein Unterversicherungsverzicht von Seiten des Versicherers vermerkt ist.
Von Unterversicherung sprechen wir, wenn der Wert des versicherten Objekts, beispielsweise der Wohnung, höher ist als die gewählte Versicherungssumme. Im Schadensfall bedeutet das aber, dass der Versicherte nur anteilig entschädigt wird. Ist beispielsweise der Wert einer Wohnung samt Inventar im Laufe der Jahre von 100.000 Euro auf 150.000 Euro gestiegen, die Versicherungssumme über gleichgeblieben, so kann der Versicherte bei einem Schaden von 15.000 Euro nur mit zwei Drittel der Schadenssumme, also mit 10.000 Euro rechnen.
Gerne prüfen wir, ob Ihre Polizzen noch dem aktuellen Stand entsprechen.